Die seit Anfang März 2020 geltenden Coronamaßnahmen haben das ganze Land in allen Bereichen des Lebens vor außerordentliche Herausforderungen gestellt. Auch die Arbeiten im GATe Projekt bleiben davon nicht unberührt. Aufgrund der geltenden Kontaktbeschränkungen wurden alle geplanten Workshops in den Inklusionsunternehmen im Zeitraum März bis Juni abgesagt. Dies führt natürlich zu Problemen im Hinblick auf die Einhaltung des Projektzeitplans.
Doch, statt den Kopf in den Sand zu stecken, hat das GATe Projektteam die Phase des Lockdowns genutzt und viel Energie in die konzeptionelle Arbeit gesteckt, um das Projekt trotz der mit Corona verbundenen Herausforderungen voranzutreiben.
Ergebnis dieser Arbeit ist beispielsweise die Entwicklung von inklusiven Marketingmaterialien. Diese werden allen teilnehmenden Pilotbetrieben zur Verfügung gestellt, um ihre Mitarbeitenden aktiv mit in den Entwicklungsprozess der betriebliche Gesundheitsförderung einbinden zu können.
Neben inklusiver Marketingmaterialien wurde u.a. auch an digitalen Workshopformaten gearbeitet. Diese konnten bereits in einigen Pilotbetrieben eingesetzt werden und machen somit trotz des aktuell bestehenden zweiten Lockdowns, die Projektarbeit in den Unternehmen weiter möglich.
Zudem wird der Austausch und die Vernetzung zwischen den Pilotbetrieben derzeit durch digitale Angebote gefördert.
Das GATe Projekt versucht somit seinen Teil zur Pandemiebekämpfung beizutragen in der Hoffnung, dass die betriebliche Gesundheitsförderung in den Inklusionsbetrieben auch 2021 „weiterwachsen“ kann.
(Barbara Gentges, 06/2020)