Forschungsfragen und Ziele
Um die inklusionsspezifischen Besonderheiten im Hinblick auf die Anforderungen einer betrieblichen Gesundheitsförderung identifizieren zu können, werden umfangreiche Analysen durchgeführt. Dazu gehören u.a. Literaturrecherchen, qualitative Interviews mit ausgewählten Personen, standardisierte Befragungen weiterer Inklusionsbetriebe und die Durchführung von Fokusgruppen.
Weitere Informationen werden durch die Befragung der Mitarbeitenden in den Betrieben generiert. Im Rahmen der Bestandsanalyse in Form von Gesundheitszirkeln haben die Mitarbeitenden der teilnehmenden Inklusionsbetriebe die Möglichkeit ihre Wahrnehmung und ihre Perspektive zu belastenden oder gesundheitsförderlichen Aspekten am Arbeitsplatz mitzuteilen. Die gesammelten Informationen fließen anschließend in die Entwicklung der gesundheitsförderlichen Maßnahmen ein.
Expert:inneninterviews
Um neben der Betriebsperspektive und somit generierten Informationen in den Pilotbetrieben noch weiterführende Informationen zur Entwicklung einer inklusiven betrieblichen Gesundheitsförderung zu erhalten, hat das GATe Team Expert:inneninterviews durchgeführt. Interviewt wurden Personen mit Kenntnissen und Erfahrungen zu behinderten- und inklusionsspezifischen Themen.
Im GATe Projekt befragte Expert:innen sind:
- Lehrende von Menschen mit Behinderungen
- Expert:innen für Menschen mit körperlichen Behinderungen Gehbehinderungen Hörbehinderungen Sehbehinderungen
- Expert:innen für Menschen mit psychischen Erkrankungen Lernbehinderungen
- Experten:innen zu beruflicher Teilhabe und Reha
Diese Expert:innen sind unter anderem in Selbsthilfeverbänden von Betroffenen, in der Forschung aktiv oder sind persönlich Betroffen von Behinderung.